Sechs Leit – owa mehr kinan eh ned spün…

Autor: Tanja Litzlbauer

…ganz nach diesem Motto ging es am 26. Jänner für die VC Ladies auf nach Wels um dort die vorletzte Runde des Grunddurchgangs zu bestreiten. Auch wenn man ersatzgeschwächt anreiste und darum einige der Damen auf anderen, ungewohnten Positionen eingesetzt werden mussten, war man hoch motiviert und wollte eine gute Leistung abliefern.

Im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Wels war von Beginn an klar, dass es keine einfache Partie werden würde. Die VC-Damen schlugen sich jedoch sehr gut gegen die starken Welserinnen und konnten sogar einen Satz für sich entscheiden. Obwohl man das Spiel insgesamt mit 1:3 abgeben musste, waren die Esternbergerinnen angesichts der personellen Umstände sehr zufrieden mit ihrer Leistung.

In der zweiten Partie des Tages traten sie gegen die Damen aus Pregarten an. Von Anfang an lag man in den Sätzen eins und zwei in Rückstand. Zu aller Erstaunen konnten Rückstände von bis zu zehn Punkten aufgeholt und die Sätze schlussendlich sogar gewonnen werden. Leider konnte diese Leistung in den beiden nachfolgenden Durchgängen nicht mehr abgerufen werden und es schlichen sich immer mehr Fehler im Spiel der VC-Damen ein. Somit ging es in einen fünften Satz, der spannender nicht hätte sein können.

Von Beginn an war es ein Kopf an Kopf rennen und es wurde Punkt um Punkt gekämpft. Ab einem Spielstand von 9:9 Punkten machten jedoch einige zweifelhafte, um nicht zu sagen fragwürdige Schiedsrichterleistungen den VCE Damen das Leben schwer. Spielerisch konnte man den bedenklichen Entscheidungen nichts mehr entgegen setzen und musste den entscheidenden Satz mit 11:15 abgeben.

Angesicht der guten spielerischen Leistung auf der einen Seite und der bitteren Niederlage – gegen eine hervorragend spielende Mannschaft aus Pregarten – auf der anderen Seite, geht man mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die letzte Runde des Grunddurchgangs am 9.2. in Ried/Innkreis.