Eh egal, dritter samma

Am Samstag gastierten unsere Herren zum Abschluss des Grunddurchgangs beim Tabellenzweiten in Eberstalzell. In der ersten Partie des Tages trafen die Gastgeber auf die SG Union ADM – Linz/Rohrbach. Die Favoriten der SG Scharnstein/Eberstalzell gaben sich gegen die Linzer keine Blöße und entschieden die Partie mit 3:0 relativ deutlich für sich.

Nun war für die VCE Boys jedenfalls klar, dass die Eberstalzeller in der Tabelle keinesfalls mehr einzuholen waren und Rang drei nach dem Grunddurchgang sicher war. Nichtsdestotrotz hieß das nicht, dass man nicht doch alles daran setzen würde eine gute Leistung gegen die leicht zu favorisierenden Gastgeber abzuliefern. Im ersten Satz hatte die Mannschaft um Trainer Philipp Hofmann von Anfang an die Nase vorne und konnte mit 25:22 ungefährdet die 1:0 Satzführung einfahren. Bereits im zweiten Satz wendete sich jedoch das Blatt zu Gunsten der Eberstalzeller. Währenddessen sich die Esternberger zu Beginn wieder einen kleinen Vorsprung herausspielen konnten, lichteten sich außerhalb der Halle die Wolken und durch die große Fensterfont begann plötzlich fröhlich die Sonne hereinzulachen. Die bis dahin konstant spielende esternberger Mannschaft konzentrierte sich von da an mehr darauf mit den „katastrophalen Lichtverhältnissen“ zu hadern, als darauf Volleyball zu spielen. Auf der anderen Seite des Netzes zeigten die Gegner der Sonne frech die Zunge und nahmen den Esternbergern postwendend Satz zwei und drei ab. Auch wenn bei den VCE Boys Mitte des vierten Satzes noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft ging, konnten die Eberstalzeller mit 27:25 den verdienten Sieg fixieren.

Gegen den Tabellenvierten SG Union ADM – Linz/Rohrbach sah Trainer Hofmann eine Chance den Ersatzspielern viel Einsatzzeit geben zu können. Zunächst stotterte der esternberger Motor noch etwas, sodass die Linzer die ersten beiden Durchgänge jeweils mit 25:19 für sich entscheiden konnten. In Satz drei und vier funktionierte das esternberger Spiel wieder wesentlich besser und ein fünfter Satz musste über Sieg oder Niederlage entscheiden. Im Tiebreak hatten, nicht zuletzt auch dank eines stark spielenden Marius Reiter, die Linzer die Überhand und konnten diesen 15:13 für sich entscheiden. Positiv hervorzuheben ist an dieser Stelle jedenfalls die Leistung von Jan Klaffenböck. Gerade im Spiel gegen ADM konnte er dem Gegner am Service und beim Angriff das eine oder andere Rätsel aufgeben.

Angesichts der nahenden Playoff-Spiele (Termine und Uhrzeiten werden noch bekanntgegeben) bleibt den VCE Boys noch etwas Zeit an so mancher Baustelle zu arbeiten.